Eine Bekannte sagte mir: „Ich gehe mich jetzt mal quälen“. Sie meinte, sie wolle ihren Körper trainieren.
Von ganz anderem Kaliber sind die Quälereien, die sich Profi- oder Leistungs-Sportler antun. Christoph Gertsch und Sara Peschke fragen in dem lesenswerten NZZ-Artikel „Der Schmerz bin ich“, was es heisse, in einem solchen Körper zu leben. In einem Körper, der als hochgezüchtetes Instrumentarium und formvollendete Maschine das Ergebnis eines jahrelangen, mit Schmerzen verbundenen Prozesses sei: „Für Spitzensportler ist der Körper ein Arbeitsgerät – wie fühlt es sich an, in einer Maschine zu leben?“. Die innere Auseinandersetzung findet statt zwischen Körper und Kopf – und kann fatale Auswirkungen haben.
http://www.nzz.ch/sport/spitzensport-aber-wie/spitzensport-aber-wie-der-schmerz-bin-ich-ld.15365

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