Geneigte Leserin, geneigter Leser,

Helmut Magel (05-2016)

darf ich mich vorstellen? Ich bin seit über 28 Jahren Heilpraktiker und wende in meiner Praxis Akupunktur, Kräutertherapie, Tuina und gebe Ernährungsempfehlungen. Seit Anfang an steht auf meinem Praxisschild zusätzlich „Lebensberater“, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass zur Gesunderhaltung eine erfüllende und selbst bestimmende Lebensführung gehört. Insofern die Chinesische Medizin eingebettet ist in das Yang-Sheng-Konzept („das Leben nähren“), ist fernöstliche Medizin und Philosophie für mich immer auch ein emanzipatorisches Projekt gewesen. Richtig: da hallen die 70er und 80er Jahre nach. Seit Herbst 2017 praktiziere ich nur noch eingeschränkt, um Zeit für ein erneutes Studium an der Bergischen Universität in Wuppertal zu haben. Ich nehme teil am „Studium für Ältere“ mit der Fachrichtung Philosophie.

Im ersten Friedensjahr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geboren, habe ich mich aktiv an dem 68er Projekt beteiligt, die Gesellschaft zu verändern. Von daher verstehe ich meine Blog-Einträge als „philosophische, politische und medizinische Notizen zur Gesundheit“. Viele meiner zahlreichen Artikel in Zeitschriften und im Web drehen sich um diese Zusammenhänge.

Ich verstehe mich als Suchender, der sich gerne seine eigene Meinung bildet, dafür einsteht und sie engagiert und und zuweilen vehement kundtut.

Eingedenk Nietzsches Feststellung, dass die Geschichte der Menschen zugleich die Geschichte der Irrtümer sei, hüte ich mich vor Dogmatismus und geistiger Einengung. Reklamationen sind willkommen.

Wenn ich über die Erhaltung geistiger und körperlicher Gesundheit schreibe, dann können Sie, geneigte Leserin, geneigter Leser, davon ausgehen, dass ich vieles davon selbst ausprobiert habe und weiter ausprobiere. Mein dabei gesammeltes Wissen gebe ich sowohl schriftlich als auch mündlich in meinen Seminaren gerne  weiter.

Ach ja, das Wichtigste habe ich vergessen zu erwähnen: Ich bin seit 4 Jahrzehnten verheiratet, habe eine erwachsene Tochter und eine Enkelin. Ich bin ein Bücherwurm und tauche  (statt Fernsehen) abends ab in die Welten, die mir die moderne deutsche und Weltliteratur (einschließlich der Lyrik) bieten. Ich koche gerne (fast jeden Tag) und erfreue mich an unserem Garten (und an meinem Kräutergärtchen), gehe täglich spazieren oder fahre Rad.

Helmut neben Schall von Bell

Ich stehe hier neben der Statue des Johann Adam Schall von Bell (Köln, Minoritenstraße). Adam Schall (1592–1666) besuchte in Köln die Schule, war ein deutscher Jesuit, Wissenschaftler, Missionar und Mandarin am Hof des Kaisers von China, wo er an der Korrektur des Kalenders mitarbeitete und am Ende in allen Ehren beerdigt wurde. Im Hintergrund sieht man die Süd-Fassade der Minoritenkirche, in der Johannes Duns Scotus (1266 –1308) begraben liegt. Scotus war ein schottischer Theologe und Philosoph der Scholastik und ein wichtiger Wegbereiter der Renaissance. Seine Schriften beeinflussten Kant, Pierce, Husserl und Heidegger. Auch Hannah Arendt setzte sich explizit mit Scotus auseinander und griff beispielsweise seine These der intuitiven Erkenntnis auf. Ich selbst würde mich gemäß Margaret Lobenstine´s Definition als „Renaissance Soul“ bezeichnen.

Helmut Magel (Oktober 2018)

Wenn Sie etwas über meine Praxis für Chinesische Medizin erfahren wollen, klicken Sie bitte hier, um zu meiner Website zu kommen: www.helmut-magel.de